HOLGER HERSCHEL FOTOGRAFIE |
BuchVERGESSENE ZUKUNFT Buchpremiere am 14. Oktober 2025, Eine Archäologie der Umbruchszeit Der mit dem Ende der DDR und der deutschen Vereinigung verbundene gesellschaftliche Wandel im Osten hat viele Facetten und Gesichter. Er manifestiert sich im Umbau der politischen Verhältnisse, hat sich in Lebensgeschichten und Biografien eingeschrieben und wird als eine bis ins Heute nachwirkende Zäsur erzählt. Die zwölf fotografischen Serien von Holger Herschel aus unterschiedlichen Phasen des Umbruchs nach 1989/90 sind als eine Art visuelle Archäologie zu verstehen. Im Dialog mit den Bildern entwickeln die Autorinnen und Autoren der Essays jeweils einen eigenen Blick auf die Transformationszeit. Sie führen uns an Schauplätze, die im Umbau begriffen sind, zeigen Menschen zwischen alten und neuen Gewissheiten und beleuchten Interieurs einer sich wandelnden materiellen Kultur. Diese Vielstimmigkeit kann dazu beitragen, die festgefahrenen Deutungen des zu oft als »Problemfall« missverstandenen Ostens aufzubrechen. Mit Texten von Peter Badel, Frank Bösch, Jürgen Danyel, Knut Elstermann, Thomas Flierl, Hanno Hochmuth, Elke Kimmel, Annette Leo, Anja Maier, Jens Schöne, Annette Schuhmann, Holger Teschke und Stefan Wolle ![]() AusstellungGROSSES KINO Der Fotograf Holger Herschel hat hierfür in den 1990ger Jahren die Kinolandschaft des östlichen Teils der Stadt fotografiert. Dabei konzentrierte er sich auf die Ablichtung der Fassaden mit der Werbung und legte mit seinen Bildausschnitten den Fokus auf die Architektur des jeweiligen Kinokomplexes. Seine Bilder versetzen uns so ohne Nostalgie in die Wendezeit zurück. Öffnungszeiten ![]() AusstellungSCHWARZE PUMPE, 1991 GALERIE IM KLOSTER RIBNITZ-DAMGARTEN ![]() WohnkulturIm Rahmen der Ausstellung zur Serie Wohnkultur - Wohnungen ![]() AusstellungLEERSTAND – Die Schleusentreppen von Niederfinow, 2001 ![]() AusstellungLEERGUT ![]() Ausstellunggemeinsam mit den GRENZLANDFOTOGRAFEN Serie ALTES EISEN ![]() ALTES EISEN Serie LEERGUT ![]() LEERGUT Ausstellunggemeinsam mit den GRENZLANDFOTOGRAFEN Die hier gezeigten Bilder sind eine Auswahl aus der Serie ![]() AusstellungSCHWARZE PUMPE, 1991 ![]() AusstellungGROSSES KINO In der 1990 entstandenen Serie "Kino Ost-Berlin 1990" hat der Fotograf die Kinolandschaft des östlichen Teils der Stadt fotografiert. Dabei beschränkte er sich auf die Ablichtung der Fassaden mit der Werbung und legte mit seinen Bildausschnitten den Fokus gleichzeitig auf die Architektur des jeweiligen Kinokomplexes. Seine Bilder stellen eine Zeitkapsel dar, die uns ohne Nostalgie in die Wendezeit zurückversetzt. ![]() AusstellungWOHNKULTUR, 1992 ![]() AusstellungEIN BISSCHEN FRIEDEN AusstellungHOYERSWERDA-NEUSTADT, 2003 ![]() AusstellungsbeteiligungKIETZER WENDEN ![]() AusstellungSCHWARZE PUMPE, 1991 ![]() PublikationFotoreportage gemeinsam mit Thomas Flierl (Text) ![]() AusstellungDEUTSCHE TATORTE Der Fotograf Holger Herschel hat die Tatorte in Berlin, Kassel und Bad Griesbach 100 Jahre nach den Mordanschlägen besucht und seine Eindrücke dokumentiert. Seine großformatigen Fotos halten die Atmosphäre der Orte ebenso fest wie scheinbar unwichtige Details. Die Aufnahmen zeigen unspektakuläre, fast zu alltägliche und idyllische Orte, an deren schreckliche Geschichte nur die Gedenksteine erinnern. ![]() AusstellungMAINZER STRASSE, November 1990 ![]() PublikationTRAUM UND TRAUMA ![]() AusstellungsbeteiligungFRUTTI DI MARE ![]() AusstellungMAINZER STRASSE, November 1990 ![]() AusstellungFONTANE „Alles kommt auf die Beleuchtung an“, lautete eine Maxime Theodor Fontanes, und das trifft auch auf die Suche nach seinen Spuren in seiner Geburtsstadt Neuruppin, dem märkischen Oderbruch und seiner Wahlheimat Berlin zu. Diese Orte haben sich seit Fontanes Tagen stark verändert – und doch gibt es immer noch Architekturdenkmäler und Landschaften, die die zweihundert Jahre seit seiner Geburt beinahe unversehrt überstanden haben. Die Bilder, die auf dieser fotografischen Spurensuche entstanden sind, schlagen einen Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Verschwundenem und Erinnertem. ![]() AusstellungFRITZ VOIGT, vom 11. bis zum 13. Mai 2018 ![]() AusstellungLEERGUT Die für LEERGUT fotografierten Flaschen und Konservengläser stammen von einem Bauernhof im Oderbruch. Zusammengetragen Anfang 1990, lagerten sie abgabebereit in Weidenkörben und wurden vergessen. Als sie nach mehr als 20 Jahren wiederentdeckt wurden, waren sie keinen Pfennig mehr wert, aber dafür auf ganz andere Weise wertvoll geworden. Aus dem verstaubten Leergut ist unverhofft ein Zeitdokument geworden. Die Überbleibsel des Alltags – vom Babysaft über Tomatenketchup bis zur Goldbrand-Flasche – zeigen neben Trink- und Essgewohnheiten einer Familie in den letzten Jahren der DDR das Design einer vergangenen Epoche. ![]() AusstellungDENKMALE 1991 In Strasburg, Templin und Woldegk, Neustrelitz, Pasewalk und Wittstock, allesamt Städte in der ehemaligen DDR, war der Fotograf Holger Herschel im Mai 1991 unterwegs, um Denkmäler aus einer eigentlich noch nicht lang vergangenen Zeit zu fotografieren. Schon damals, nur eineinhalb Jahre nach dem Mauerfall, wirkten die Erinnerungssteine für Karl Marx, Ernst Thälmann und Wilhelm Pieck aus dem manchmal ironischen Blickwinkel des Fotografen deplatziert, wie aus der Zeit gefallen, als gehörten sie schon längst nicht mehr an diesen Ort. ![]() Templin, Karl-Marx-Denkmal 1991 BroschüreFRITZ VOIGT, 2016 ![]() AusstellungTHEATERARCHITEKTUR ![]() Zuschauerraum des Theaters Putbus, 2015 BuchpräsentationHolger Teschke: Ein Schauspielhaus zwischen Himmel und Meer. Mit Fotografien von Holger Herschel ![]() AusstellungHOFBILDER ![]() Ortwig 2004 AusstellungALLTAG EINHEIT Porträt einer Übergangsgesellschaft In der Ausstellung: vier Bilder aus der Arbeit "Wohnkultur, Ostdeutschland 1992" ![]() Ausstellung des DHM und des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam |